A u s b i l d u n g

Swift ist ein aktiver Hund, sie war schon als Welpe aufgeweckt, hat ein lustiges freches Wesen im Alltag und ist sehr taff, auch am Vieh. Sie kennt alle Tricks um sich die Leute um den Finger zu wickeln, hat auch mit Kinder keine Probleme, aber ist schon auch etwas schlimm, wenn sie Ruhe geben soll und doch wieder ehrgeizig um Aufmerksamkeit feilscht. Berührungsängste kennt sie dabei keine. Swift ist die zweite Tocher aus meiner Floss, die ich mir behalten habe. Swift und Meg zeigen ganz unterschiedliche Charaktere, Meg ist der unaufällige ruhige und immer brave Hund im Hintergrund, Swift die kleine aufgeregte Laus, die gerne im Mittelpunkt steht und eher spätreif ist. Sie wäre ein Junghund den man mit falscher Erziehung gut hochdrehen könnte, es ist wichtig ihr genug Ruhe zu vermitteln. Ansonsten ist sie ein lieber unkomplizierter Hund, jemand, mit dem Frau Pferde stehlen kann und auch auf längeren Roadtrips oder in verschiedenen Lebenssituationen kein Problem hat, sich anzupassen. Sie kuschelt gern und zeigt viel Persönlichkeit, sie bringt mich auch oft zum Lachen.

Swift war früh an Schafen interessiert, mit dem Trainingstart habe ich bei ihr aber später begonnen und lasse mir auch in ihrer Ausbildung Zeit. Sie ist immer noch sehr verspielt und will gerne sämtliche Abenteuer dieser Welt erleben, daher möchte ich nicht zu früh zu viel von ihr verlangen, sondern sie auch in die Aufgaben hineinwachsen lassen. Swift liegt mir gut in der Hand, sie ist nicht so schnell & einfach hoch zu trainieren wie Meg es war, hat aber dafür mehr Selbstsicherheit. Schwierige Schafe oder Situationen scheute sie bis dato noch nie. Das Wegtreiben liegt ihr gut, zeigen zahme Schafe Zug zum Menschen hält sie bewusst dagegen und vermeidet so ein Kippen der Treibstrecke, was mir gut gefällt. Sie balanciert mir die Schafe schön aus und reagiert fein auf Körpersprache. Ich gebe sie ab und an Anfängerleuten zum Probieren an den Schafen, damit sie ein Gefühl für die wortlose Kommunikation zwischen Mensch - Hund - Schafe bekommen, denn Swift arbeitet für jeden und macht auch keinen groben Unsinn. Outruns öffnet sie korrekt wenn man sie erinnert, sonst kann sie auch mal eng sein, aber da sind wir noch in den Anfängen. Innenflanken üben wir gerade, auch das Treiben auf weitere Strecken oder die Pfeiftöne. Swift ist nun 15 Monate alt, es liegt noch viel Zeit vor uns und ich freue mich, sie weiter auszubilden.